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©2003-12 Hengstenberg
Last Update 25.05.2012

Meine Geschichte

Textende

Ganz kurz zu mir, ich heisse Peter und bin 39 Jahre alt, mehr möchte ich hier erstmal nicht veröffentlichen.

 

Ja, dass war ein Hammer, als ich nach dem Besuch bei meinem Urologen erfahren habe, dass ich wohl einen Tumor im rechten Hoden habe......................

Dieses Gefühl ist nicht zu beschreiben, ich habe mich gefühlt, als ob ich vor eine Wand gelaufen währe und ich auf einmal nicht mehr weiter komme.

 

 

 

Aber mal von Anfang an:

 

Am 17ten Juni `03 am Abend bemerkte ich, wie sich mein rechter Hoden dramatisch vergrößerte, am Tag darauf tat er auch noch höllisch weh.

Mittags hab ich mir dann aus dem Telefonbuch einen Urologen gesucht, ich war noch nie bei einem, man denkt ja immer, dass man da nicht hin muss. Ich hatte vor, mich mal untersuchen zu lassen, da man das ja mit fast 40 Jahren alt mal machen sollte.

Nun ja, da hatten mich die Ereignisse ebend noch schneller zum Doc gebracht. Ich hatte eigentlich mit einer Prellung oder so was gerechnet, da ich viel Fahrrad fahre und das dann schon mal vor kommt.

Ok, nun saß ich da im Wartezimmer und wartete darauf, endlich dran zu kommen. Dann war ich dran und ging optimistisch zum Arzt hinein. Nun ja, was soll ich sagen, nach 2 Minuten Untersuchung mit Ultraschall sagte er direkt, dass da was nicht stimmt.

 

Ich fing an zu grübeln.

 

Nach dem nächsten Satz des Arztes wurde mir ein wenig komisch. Er sagte mir, dass alles auf einen Tumor hinweist, er das aber nicht genau untersuchen kann. Ich solle in die Uni-Klinik nach Essen gehen, und das direkt am nächsten Morgen.

Ich dachte nur......SCHEISSE......was ist denn nu los?

 

Anschließend bin ich wieder zu meinem Wagen gegangen, gaaanz langsam, denn nu konnte ich durch die Drückerei bei der Untersuchung kaum Laufen. Die Schmerzen waren auf einmal unerträglich.

Jetzt musste ich erst mal meine Frau anrufen und ihr mitteilen, was da auf uns zukommen könnte, ich dachte ja immer noch, dass es vielleicht doch nicht soooo schlimm ist.

 

Ok, am nächsten Tag in der Uni-Klinik Essen kam nach einer genauen Untersuchung die harte Diagnose........HODENKREBS.........Das war nu echt der Hammer. Man hört so was nur immer von anderen und nu ist man direkt damit konfrontiert.

Die Ärzte klärten mich direkt auf, dass mich das volle Programm erwarten würde, Hodenentfernung und Chemotherapie.

Das wichtigste aber war die Aussage, dass man diese Art von Tumor (Seminom, der Klassiker), wie ich ihn habe, nahezu
 100 % heilen kann (sofern es so was bei Heilungen gibt).

Für den 20ten Juni sind dann direkt Termine zu Voruntersuchungen vergeben worden, denn man wollte mich schnellstmöglich operieren.

 

Das folgende Wochenende war ein Wechselbad der Gefühle, so eine Diagnose konnte ich gar nicht verarbeiten, ich kann es immer noch nicht. Ist vielleicht ein natürlicher Verdrängungsakt zum Selbstschutz, ansonsten dreht man durch.

 

Nun ja, am 23ten Juni waren meine Frau und ich um 7 Uhr am Morgen in der Klinik, um 11 Uhr war ich schon operiert, der rechte Hoden mit seinen Schmerzen war weg, unglaublich. Außer Wundschmerz in der ca. 8 cm langen Narbe in der Leiste war ich eigentlich Ok.

Ich denke mal, dass mein Kopf immer noch nicht zuließ, dass mir bewusst wurde, dass ich Krebs habe. Hört sich für mich immer noch total unwirklich an.

 

Die Woche war in erster Linie zur Wundheilung gedacht, Ende der Woche wurden dann 2 CT`s gemacht, wobei sich dann herausstellte, dass ich eine Metastase im Oberbauch am Nierenbogen (so heißt das glaub ich) habe.

 

SCHEISSE, auch das noch.

 

Die Ärzte versicherten mir jedoch immer wieder, dass sich dadurch meine Heilungsaussichten in keinster Weise ändern würden. Nun ja, Zweifel hat man ja immer.

 

Mittlerweile war ich mit meinem Gemütszustand doch des öfteren ziemlich down und ich heulte Rotz und Wasser. Man kann sich ja noch so cool nach außen geben, in einem drin geht doch was kaputt.

 

Nach der ersten Woche in der Klinik wurde uns dann erklärt, wie die Chemotherapie angewendet wird. Echt der Hammer.

Geplant sind 3 Kurse, so nennt man das. Ein Kurs dauert 21 Tage, die ersten 5 Tage stationär mit täglichen Infusionen über einen Venenzugang am Hals. Am 9ten und 16ten Tag für einen Vormittag in die Klinik , wobei die Infusionen dann in die Armvene angelegt wird. Der 22te Tag ist dann Tag 1 des 2ten Kurses und so weiter. Heute befinde ich mich am 10ten Tag des 2ten Kurses.

 

Nun mal einige Sätze zur Chemo.......

Man bekommt da ja echt harte Sachen in sich reingekippt, die Medikamente verhindern die Zellteilung, um somit Krebszellen nicht mehr wachsen zu lassen und damit absterben zu lassen. Der Nachteil ist nur, dass ja auch „gute“ Zellen angegriffen werden, als erstes die der Mundschleimhaut und der Haare. Während und ein paar Taqe nach den Infusionen kann ich fast nichts schmecken, ein Geschmack ist da im Mund .........na ja, ausgekochte Socke oder so.

Meine Schambehaarung is nu auch weg und den Kopf hat mir meine Frau mit viel Spaß rasiert, weil die Haare überall rum flogen, man gewöhnt sich dran, es gibt schlimmeres. Zum Glück sitzen meine Augenbrauen noch fest, ich finde, dass man mir dadurch nicht sofort die Chemo ansieht. Ein bisschen Eitelkeit kann ja nicht schaden.

Hahaa, rasieren hat sich seit dem auch erledigt, das ewige „du kratzt“ bleibt nu für ein paar Wochen aus.

Spaß muss sein, sonst dreht man ab.

 

 

Mein allgemeiner Zustand ist schwer zu beschreiben, mal tief betrübt und verschlossen, mal wieder gut gelaunt und fit. Sehr nachdenklich bin ich geworden, Gestern nach der Chemo am Vormittag ging es mir nicht wirklich gut, schlapp und mürrisch. Alles hat mich irgendwie genervt und etwas schlecht war mir auch. Nur übergeben muss ich mich zum Glück nicht, wie es bei der Chemo wohl oft vor kommt.

Am schlimmsten finde ich im Moment die eigene Machtlosigkeit, etwas zur Heilung beitragen zu können, es bleibt nur Hoffnung.

Erschreckend ist es schon, wenn man selbst bemerkt, dass man sich im Wesen verändert. Da maul ich rum, und schon hab ich scheiss Laune und  ruckzuck bin ich zu Tränen betrübt.

 

Ein grosser Halt in dieser Scheiss Zeit ist meine Frau, die mit mir leidet und es mit mir bestimmt nicht leicht hat, da ich oft rummuffe und bestimmt nicht immer fair zu ihr bin.

Schatz, es kann nur besser werden........

 

 

 

Wenn ich hier ein wenig über meine momentane Situation schreibe, muss ich natürlich einen nicht unwesentlichen Teil der Uni-Klinik Essen widmen, in erster Linie die Station U3 im Operationszentrum 1.

 

An erster Stelle das Pflegepersonal!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Die Schwestern und Pfleger dort sind dort DER Hit, so etwas habe ich bei meinen bisherigen Krankenhausaufenthalten noch nicht erlebt (und das waren schon einige).

Unvergessen meine Unterhosenparade am Schwesternzimmer, manman, haben wir ein Spaß.

Auch die Herzlichkeit werde ich niemals vergessen, da kommt man gar nicht dazu, schlechte Laune zu haben. Immer nett und zuvorkommend, wer auf dieser Abteilung was zu meckern hat, bekommt es mit mir zu tun. Ich will hier keine Namen nennen, wenn mal jemand von der U3 diese Zeilen hier liest:

 

                   DANKE von ganzem Herzen!!!!

 

 

Und die Ärzte!!!!!!!!!!!!!!!!

 

Es sind ja echt viele Doc`s auf der Station, ich kann mir immer noch nicht alle Namen merken. Ich möchte da niemanden besonders herausstellen, sie sind alle super nett und reden vernünftig mit einem, vor allem so, dass man es auch versteht.

 

Auch ihnen Danke!!!!!!

 

 

Heute ist der 31te Juli und habe vorhin beschlossen, meine Erlebnisse und Gedanken nieder zu schreiben, ich werde diesen Text so lange weiter schreiben, wie ich meine. Immer dann, wenn ich Lust dazu habe.

 

1ter August 2003

Boah, is das Heute ein Wetter, und ich oller Sonnenanbeter darf wegen der Chemo nicht so direkt in die Sonne.

Na egal, für ein wenig Farbe auf meinen Meister Propper Kopf wird es schon langen......

Irgendwie habe ich mal wieder keine Meinung zu nix, ich will so viel machen aber irgendwie hab ich auch zu nix richtig Lust. Ich denke mal, dass die Chemo so langsam aber sicher sich meines Körpers und vor allem meiner Psyche bemächtigt.

Wir (meine Frau und Tochter) werden am Nachmittag mal in die City fahren, da komm ich hoffentlich auf andere Gedanken, einfach mal raus.

 

Oh, eine wichtige Sache habe ich noch gar nicht erwähnt......

Als ich in der letzten Woche den 2ten Kurs mit 6 stationären Tagen in der Klinik begonnen habe, habe ich einen Bettnachbarn bekommen, ich nenn ihn mal D. Er ist 15 Jahre jünger als ich und hat denselben Befund wie ich. Es ist schon verrückt, diese Krankheit zieht sich durch alle Altersklassen. Da ich das, was er noch vor sich hatte schon durchgemacht hatte, habe ich versucht, ihn etwas vorzubereiten. Sowas hätte ich auch gern gehabt, na ja, so konnte ich D. hoffentlich etwas von seinen Ängsten nehmen.Wir haben uns direkt klasse verstanden und hatten ‘ne Menge Spass während den gemeinsamen Tagen. In der nächsten Woche werden wir uns zur gemeinsamen Chemo in der Klinik wieder treffen. Das wird wieder spassig.

 

5ter August 2003

Da bin ich mal wieder, hatte ein paar Tage keine Lust, was zu schreiben. Meine Stimmung war sehr schwankend in den letzten Tagen. Mal gut drauf, dann mal wieder zutiefst betrübt. Irgendwie Kacke.

Ich glaube, dass ich meiner Frau in den letzten Tagen tierisch auf den Nerv gegangen bin, sie hat es echt nicht leicht mit mir, es tut mir immer so leid, wenn wir aneinander rasseln. Ich kann nur alle Partner bewundern, die mit so einer Situation fertig werden.

Morgen muss ich wieder in die Klinik, is der 16te Tag des 2ten Kurses. Dazu kommt noch, dass Morgen und Übermorgen jeweils ein CT gemacht wird, da wird sich dann zeigen, wie sich die eine Metastase entwickelt hat. Da hab ich schon ein mulmiges Gefühl, hoffentlich ist das Mistding kleiner geworden oder schon weg. Auf ‘ne OP oder noch mehr Chemo-Kurse kann ich im Moment nicht. Da mag ich jetzt nicht dran denken. Ich muss mich zwingen, positiv zu denken, sonst bin ich wieder schnell am Boden.

Irgendwie ist das Wort Krebs zur Zeit ziemlich abstrakt geworden, warum weiss ich nicht. Ist viellicht auch so ‘ne Art Verdrängung, die sich unbewusst bei mir breit macht. Wird sich vielleicht Morgen in der Klinik ändern, wenn sich den ganzen Tag wieder alles um die Krankheit dreht. Ich bin mal gespannt.

 

19ter August 2003

So, da bin ich wieder, war ja 2 Wochen nicht hier, hatte irgendwie keinen Dreh, hier was zu schreiben.

Also, vor 2 Wochen war ich ja in der Klinik zur Chemo und Ct’s. Die Chemo war OK, hab ich nichts von gemerkt. Und ich brauchte nur ein Ct machen lassen, das Ergebnis war klasse, die Metastase ist um ca. 20% kleiner geworden. Das ist OK, es soll bei den 3 Chemokursen und anschliessender Beobachtung bleiben.

Zuhause hatte ich dann erstmal ein paar Tage gute Laune, es geht ja bergauf. Aber Stimmungstiefs giebt es immer wieder, die kann man nicht verhindern...ist schon heftig.

Letzten Dienstag startete der 3. Kurs meiner Chemo, ein letztes mal 6 Tage stationär in der Klinik. Die Woche ist gut verlaufen, nur während den letzten 2 Tagen ging mein Geschmack wieder weg, das hasse ich......

Eine anschliessende Reha ist nun auch angemeldet, wenn alles klappt, komme ich nach Sankt Peter-Ording, da freue ich mich schon drauf, mal den Kopf wieder frei bekommen.

Heute ist mal wieder so ein Tag, wo mir alles am A.... vorbei geht, in den letzten Stunden war ich so mies drauf, ich kann das dann auch nicht verhindern, meine Frau ist auch mal wieder ziemlich genervt. Zum Glück raufen wir uns immer wieder zusammen und bekommen keinen richtigen Streit miteinander, dass währe das Schlimmste, was noch passieren könnte.

Nun ist Dienstag, morgen geht’s wieder für ein paar Stunden in die Klinik für’n bisschen Chemo, Bleomycin ist wieder angesagt. Es neigt sich dem Ende zu, mein Gott, ich hab es fast geschafft mit der Chemo. Dann noch einmal nächste Woche und noch zwei Ct’s.

 

24ter August 2003

Wieder sind ein paar Tage vergangen, die Chemo letzten Mittwoch hab ich zum Glück wieder gut vertragen. Nur mein Geschmack ist seit der 5 Tage Chemo erst seit gestern wieder da. Das ist ziemlich schei...e, denn immer mit so’n nicht definierbaren Geschmack im Mund, der ja eigendlich keiner ist, dass ist schon recht hart. Etwas flau im Magen ist mir dabei auch immer. Na ja, noch Mittwoch einmal, dann ist die Chemo geschafft.

Während der letzten Tage war ich auch ständig ziemlich schlapp und lustlos, launisch auch. Ich denke mal, das nimmt mit der Dauer von der Chemo zu, gut, dass die in ein paar Tagen ja dann vorbei ist.

Meine Frau wird heilfroh sein, dass ich ja dann wohl wieder “normal” werde, bin mal gespannt, wie lange das dauert. Ich möchte nicht wissen, was sie manchmal von mir denkt, wenn ich so rummuffe.

 

29ter August 2003

So, am letzten Mittwoch hatte ich meine letzte Chemo!!!!!!

Sie hat ziemlich lange gedauert, es lief nicht gut rein, meine Adern wollen wohl nicht mehr so. Die schöne dicke Vene in der rechten Armbeuge, die sonst immer dran glauben musste, ist nun total hart, die konnten wir nicht mehr benutzen. Diesmal war zum 2ten mal eine Vene im linken Unterarm an der Reihe, aber da lief es ebend nicht so gut. Aber nu is ja schluss.

Gegen Abend ging es mir dann nicht so gut, ich fühlte mich ziemlich mies. Mein Kopf fühlte sich fiebrig an, Fieber hatte ich aber nicht. Ich bin dann recht früh zu Bett gegangen, am nächsten Tag ging es mir dann wieder recht gut. Nur mein Magen ist seit der 5-Tage Chemo immer noch nicht so richtig fit, mir ist des öfteren ziemlich flau, nicht so richtig schlecht aber unangenehm. Gebrochen habe ich aber zum Glück in der ganzen Zeit immer noch nicht. Ich denke mal, dass das nun nicht mehr passieren wird.

Nächsten Montag geht es noch mal für 2 Tage in die Klinik, um die abschliessenden Ct’s zu machen, mal schauen, wie das Ergebnis ausfällt. Dann noch mal am 17ten August zur Abschlussuntersuchung und letzten Besprechungen.

Meine Reha ist auch schon durch, es geht für 3 Wochen nach Badenweiler im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz. Es geht am 01.10. los. Bin mal gespannt, wie es da so wird.

Da fällt mir was ein, was ich schon ‘ne ganze Weile schreiben wollte, eine Nebenwirkung der Chemo, die ziemlich nervt. Meine Handflächen und Finger sind seid einigen Wochen geschwollen und mit kleinen “Beulen” übersäht. Dadurch ist dieser gesamte Bereich sehr empfindlich, aufschrauben von Flaschen oder fassen von scharfkantigen Teilen ist teilweise recht schmerzhaft. Machen kann man da nichts gegen, nur kühlen, was aber auch nicht wirklich was bringt. Also abwarten, bis alles wieder zurückgeht.

4ter September 2003

So, die Ct’s sind gemacht, meine Metastase ist wieder ein kleines bisschen kleiner geworden (knapp 2 cm), die Ärzte sind zufrieden, die Tumormarker im Blut sind kleiner 0,1 HCG mU/ml.

Die Metastase wird nicht entfernt, die Ärzte sagen, dass das nicht nötig ist, das gilt bei allen unter 4 cm bei einem klassischen Seminom.

Am 17ten September noch einmal in die Klinik zur abschliessenden Besprechung. Dann werde ich mich auf die Reha vorbereiten.

Mir geht es zur Zeit soweit ganz gut, nur mein Magen is noch nicht so ganz wieder fit, immer ein leicht flaues Gefühl. Aber ich kann wieder alles schmecken und ich habe nach wie vor einen mächtigen Hunger.

 

30ter September 2003

So, Morgen geht es nach Badenweiler, in den letzten Wochen hat sich eigendlich nichts besonderes ereignet. Der letzte Termin im Krankenhaus ergab nichts besonderes mehr, ich habe eine CD mit meinen ganzen CT-Bildern bekommen und die Nachsorge wurde besprochen.

Körperlich geht es mir recht gut, einmal bin ich auch schon wieder mit dem Rad gefahren, ohne Probleme. Nur meine geschwollenen Finger und Hände bessern sich noch nicht, vieleicht fällt denen in der Kur ja was dazu ein. Wenigstens sind die Beulen weg.

 

23ter Oktober 2003

So, ich bin wieder Zuhause, die Kur ist zu Ende. Das waren drei wirklich erholsame Wochen, in denen ich mich gut erholt habe und körperlich wesendlich besser drauf bin.

Ich hatte dort viele Anwendungen, die mich körperlich wieder relativ Fit gemacht haben wie z.B. Frühsport, Gymnastik, Schwimmen, Yoga und noch einiges mehr.

Die Klinik (Rehaklinik Park-Therme) war ne klasse Sache, ich war ja zuerst skeptisch. Essen super, Therapeuten klasse, Ärzte auch gut, Personal ebenso. Das Durchschnittsalter war zwar etwas hoch, war aber kein Problem, habe nette Leute kennen gelernt.

Und die Gegend dort im Schwarzwald ist ein Traum, vor allem der leckere Wein. Vielleicht setze ich mal ein paar schöne Bilder hier auf die Seite.

Ich bin aber wieder froh nach 3 Wochen Zuhause bei Frau und Kind zu sein, sie haben mir am Ende sehr gefehlt. Gut, dass ich keine Verlängerung bekommen habe. Nun kann ich mich wieder darauf konzentrieren, mir eine neue Arbeitsstelle zu suchen, da mein letzter Arbeitgeber insolvent ist und fast alle Mitarbeiter entlassen hat, aber darüber will ich mich hier nicht auslassen.

 

14ter November 2003

So, am 01.12. hab ich meine erste Nachuntersuchung, da ich Optimist bin, lass ich das locker auf mich zukommen. Ach ja, meine Finger werden zunehmend dünner und die Empfindlichkeit lässt zum Glück auch nach. Meine Haare wachsen zwar wieder, doch ich rasiere weiterhin meinen Kopf, hab mich irgendwie dran gewöhnt. Meinen beiden Frauen gefällt es auch.

Noch ein Tipp für alle, die eine Anschlussheilbehandlung in Anspruch nehmen. Klärt vorher die Zahlung des Krankengeldes bei dem zuständigen Träger ab, ich hab mein Geld erst 3 Wochen später bekommen. Das ist ärgerlich, wenn ein neuer Monat anfängt und noch kein Geld überwiesen worden ist.

 

4ter Dezember 2003

So, die erste Nachsorge ist geschafft, es ist alles in Butter.
Ergebnisse stehen für Interessierte aus der Seite “Nachsorge”. Nun habe ich wieder drei Monate Zeit, ohne ständig darüber nachzudenken, was sein könnte.

Meine Finger sind nun auch nicht mehr überempfindlich, die Gelenke sind noch etwas dicker als normal, mein Ehering passt noch nicht, es fehlt aber nicht mehr viel.

 

Demnächst wieder mehr.

 

15ter März 2004

Nachdem mein Computer ein paar Wochen ausgefallen ist, kann ich mal wieder hier etwas tun.


Es sind schon wieder 3 Monate vergangen und es war eine Nachsorgeuntersuchung fällig, diesmal in einer radiologischen Praxis-nicht in der Uniklinik Essen.
 Alles OK, weiteres auf Seite “Nachsorge”.
Meine Finger sind inzwischen wieder dünner geworden, mein Ehering passt wieder.

Und noch etwas wichtiges ist passiert, ich hab endlich wieder einen Job, der macht mir sogar Spass ;-). Ein Jahr war ich nun ohne Job, ich hoffe, dass das nicht wieder vorkommt. Jetzt geht es wieder geregelt zu und an meine Krankheit denke ich kaum noch, vergessen werde ich sie nie.

 

2ter Juni 2004

Sodele, die nächste Nachsorge steht am 8ten an, hab ein gutes Gefühl dabei, mir geht es ja auch gut.
Bin wieder mit dem Rennradfahren angefangen, ohne Probleme und mit Spass. Vor allem keine Sitzprobleme
(Hab ja mehr Platz in der Hose...*lach*).
Nächste Woche folgen die Ergebnisse...............

 

8ter Juni 2004

Juhuuu, Heute gab’s CT’s....Alles in Ordnug, meine Blutwerte sind auch alle Top, was will ich mehr. Die Besprechung bei meinem Urologen folgt nächste Woche.
Die Ergebnisse für Interessierte wie immer auf der Seite “Nachsorge”

 

26ter Juli 2004

UUUUUUUUUPS
Da ist mir gerade was beim Lesen aufgefallen, in der ersten Zeile steht, dass ich 39 Jahre alt bin......nene, mittlerweile bin ich schon im weisen Alter von 40 Jahren ;-), ein halbes Jahr schon.
Aber egal, jede/r ist so alt wie er/sie sich fühlt.

 

5ter September 2004

So, es gibt mal wieder Neuigkeiten........
Ich habe meine CT-Bilder der letzten Nachsorgeuntersuchungen mal DER Hodenkrebsspezialistin in der Uni-Klinik-Essen vorgelegt, weil die Ärzte in der Radiologischen Klinik, wo ich immer zur Nachsorge für die Ct`s hingehe, nix mehr bezüglich Metastase finden.

ES IST NICHTS MEHR DA!!!

Das war ja mal ne richtig gute Nachricht, da schau ich nun noch positiver in die Zukunft.

Ansonsten is am nächsten Mittwoch die nächste Nachsorge an der Reihe, Blutbild hab ich schon machen lassen, die Ergebnisse bekomm ich Morgen, werd sie wieder auf der Seite “Nachsorge” aufführen

 

11ter September 2004

Nachsorge ist geschafft, alles in Ordnung, bei den nächsten Terminen brauch ich nur noch ein Abdomen-CT, Lunge braucht nicht mehr gemacht zu werden, daß wurde nur zur Vorsicht immer gemacht, weil man da ja letztes Jahr meinte, etwas gefunden zu haben. Is aber nix.

 

17ter Dezember 2004

Es war mal wieder soweit, Nachsorge war angesagt, bin da ganz locker hin, vorher die Blutwerte waren bestens.
Beim CT des Bauchraumes gab es nix zu Bemängeln, alles im grünen Bereich.
Eigendlich denke ich nur noch sehr selten an Krebs, fühl mich auch Gesund, was soll ich mir da noch einen Kopf machen.

Das Leben geht weiter.......

 

30ter Januar 2005

Das neue Jahr ist schon wieder ein Monat alt, hier nochmal ein verspätetes “Frohes neues Jahr”. Besser Spät als nie.

Nun bin ich seit Gestern schon wieder ein Jahr älter, aber 41 ist ja auch noch kein Alter :-).

 

Ich hab auch schon meine Rennradsaison eröffnet, ich bin ja schon fast eingerostet, bin Heute bei nassen, trüben Wetter
30 km gefahren, geht schon wieder gut. Werde dann beim nächsten Mal die 50 km anvisieren.

 

19ter März 2005

So, nach leichten Problemen funktioniert meine Seite wieder.

 

Da ja seit der letzten Nachsorgeuntersuchung wieder 3 Monate vergangen sind, stand die Nächste in der letzten Woche an. Es war, wie ich es mir eigendlich gedacht hatte, Blutwerte optimal und auf den CT-Bildern nix zu sehen. Mein Urologe meinte, dass ich nur jedes halbe Jahr ein CT brauche, dazwischen eine Ultraschalluntersuchung. Na ja, werd ich mir mal überlegen, ist ja meine Sache, ob ich das mache. Jedenfalls habe ich mir einen Termin für ein CT in 3 Monaten geben lassen.

Ansonsten läuft alles geschmiert, Radfahren mache ich regelmässig und das Wetter könnte nun mal etwas besser werden, wärmer is ja nun, aber etwas nass. Arbeitstechnisch geht es nun rund, da der Frost nun weg ist und alles will auf der Strasse arbeiten, was unsere Auftragslage erheblich verbessert, da werden die 12 und mehr Stunden Tage wieder häufiger.

 

25ter März 2005

Muss da mal noch was erzählen, ich hatte hier ja mal von dem tauben Gefühl in meinen Fingern erzählt.


Das war jetzt im Winter bei den frostigen Temperaturen echt heftig, die Finger waren knalle weiss und total taub, die Fingernägel leicht blau. Ich hab das mal mit meinem Urologen besprochen, der sagte, dass das definitiv von der Chemo kommt, genau vom Cisplatin. Es kann weggehen, aber es könnte auch für immer so bleiben. Da bin ich ja mal gespannt, das ist sehr nervig, wenn ich bei kaltem Wetter Außentermine habe und was skizzieren muss, da geht fast nix, muss ich mich immer mal wieder “auftauen”.
Der Doc sagte, dass ich mir die Finger mal von einem Gefäßchirurgen anschauen lassen könnte, werd mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
Wenn ich mal wehr weiss, schreib ich es.

Und nun wünsche ich allen schöne Ostertage.

 

22ter Oktober 2005

Oha.....da war ich aber sehr lange schluderich mit meinen Aufzeichnungen, ist ja schon Oktober. Heute habe ich mir vorgenommen, die Seite auf den neuesten Stand zu bringen.

Der Sommer ist nun leider vorbei und die Tage werden wieder kürzer, schade. Meine Nachsorgeuntersuchungen waren alle sehr positiv, keine negativen Befunde. Ich mache nun nur noch alle halbe Jahre ein CT, dazwischen immer “nur” eine Ultraschalluntersuchung, wenn die Blutwerte OK sind. Mein Doc meint, dass das reicht, und dem vertraue ich.

Aber da ist immer noch das Problem mit meinen Fingern, wie schon mal beschrieben. Seit es wieder kälter wird, geht das wieder los, nun schon bei ca. 12 - 10 Grad. Ich war deshalb vor ein paar Tagen auf Anraten meines Urologen in der Angiologie der Uniklinik Essen. Die haben dort meine Gefäße in den Fingern und Armen untersucht. Ein Krankheitsbild, wie etwa verengung der Gefäße, konnte zum Glück nicht festgestellt werden. Nun wird dort noch mein Blut untersucht, ob sich durch die Chemo etwas gebildet hat, was mein Blut bei niedrigen Temperaturen in kleinster Form “verklumpen” läßt, was sich dann in den sehr feinen Gefäßen in den Fingern zu meinen Symptomen auswirkt. In 2 Wochen liegt der Befund vor, bin mal gespannt.
Ich habe erstmal ein schwaches Medikament zur Gefäßerweiterung verschrieben bekommen, was evtl. Linderung bringen kann. Die Wirkung sollte sich in den nächsten Tagen einstellen, ich werde davon berichten.

Ansonsten werde ich mir dünne, warme Fingerhandschuhe zulegen, mit denen ich auf Ortsterminen auch mal ne Skizze machen kann.

 

12ter November 2005

Kurze Zwischenmeldung zu meinen Fingern, da es nun recht kalt wird. Die Tabletten bringen nix, hab mal die Dosierung (Eine ganze Tablette statt einer halben) erhöht, bringt wohl auch nicht wirklich was. Und einen Befund aus dem Krankenhaus inkl. Blutuntersuchung liegt bei meinem Urologen auch noch nicht vor. Werd da mal nachhaken müssen......

 

27ter Dezember 2005

So, Weihnachten is mal wieder vorbei, Sylvester steht an.
Meine Nachsorge Anfang Dezember war auch wieder bestens, super Blutwerte - also kein CT.

Tja, von der Angiologie in Essen is nichts gekommen, was mir was über meine Finger sagen könnte, scheint mir ja ein klasse Laden zu sein.
Aber ich habe von mehreren Seiten gehört, dass es bei mir das “Raynaud-Syndrom” sein kann. Werde mich darüber mal mit einem Facharzt unterhalten. Das ist eine Durchblutungsstörung der Gefäße in den Fingern. Habe ein Link zur Beschreibung auf der “Linkseite” eingefügt. Ich wusste bis Dato auch nicht, dass es sowas gibt.

Das mal bis hier her, ich wünsche allen Lesern dieser Seiten noch geruhsame Tage in der Nachweihnachtszeit und einen guten Übergang in’s neue Jahr und vor allem Gesundheit.

 

10ter Juni 2006

Manman, da war ich aber lange nicht hier, da muss ich aber erstmal einiges nachholen.

 

Wo fange ich denn an.......Ah ja, mittlerweile hatte ich in der Zeit zwei Nachsorgeuntersuchungen, im März mit CT. War wieder alles bestens, was sonst. Die letzte anfang Juni hatte ich fast vergessen, so wenig denke ich noch an den Krebs.

 

Nun ist endlich Sommer, da habe ich mit meinen Fingern keine Probleme mehr, bis letzte Woche habe ich mich noch damit rumgeschlagen, da es unter 12 Grad war, das ist die Grenze. Unter einer Temperatur von 12 Grad werden meine Finger nach wie vor weiß und taub.

Körperlich fühle ich mich zur Zeit sowas von fit, ich bin oft mit dem Rennrad unterwegs und bin in einer super Form. Morgen fahre ich eine RTF in Dortmund, meiner alten Heimat, mit Radsportkollegen, mit denen ich mal zum Radfahren auf Mallorca war, wird bestimmt spaßig.

Das erstmal bis hier hin, mir fällt bestimmt noch was ein..

 

6ter August 2006

Sodele, hatte nach der letzten Eintragung hier noch einen Termin bei meinem Urologen, da haben wir beschlossen, daß wir die Intervalle zur Nachsorge nun auf 6 Monate erhöhen. Das ist auch die gängige Praxis, nach 3 Jahren auf halbjährliche Nachsorgeuntersuchungen zu wechseln. Nun ist die nächste Nachsorge kurz vor Weihnachten.

Ansonsten geht es mir und meiner Familie gut.

 

9ter Dezember 2006

Oha, da is ja schon bald wieder Weihnachten, wo ist das Jahr geblieben?


Ich habe am 4. Januar 2007 nun meine nächste Nachsorge inkl. CT. Vorher erst das obligatorische Blutbild. Aber ich sehe dem wie immer gelassen entgegen. Hätte ich ja fast vergessen :-).

Es gibt auch was neues, habe aus persönlichen Gründen meinen Job gekündigt, war leider nötig. Die genauen Gründe will ich hier nicht wiedergeben. Vieleicht Später mal. Bin fleißig am Bewerbungen schreiben, es gibt ja doch ne menge Stellen, auf denen ich mich bewerben kann und auch tue. Ich bin da sehr Optimistisch. Nun habe ich erstmal noch meinen Resturlaub bis zum 31. Dezember, hatte noch 35 Urlaubstage.
Soweit erstmal das Neueste von mir.

 

8ter Januar 2007

Ich wünsche allen Lesern dieser Seiten ein frohes und gesundes Jahr 2007!!

 

Letzte Woche hatte ich mal wieder eine Nachsorgeuntersuchung, Blutbild und CT. Das Ergebnis war wie immer, alles in Butter, am 10. Januar noch eine Besprechung mit meinem Urologen, der setzt dann nochmal sein Lieblingsultraschallgerät ein ;-)

Wenn dann alles OK ist, hab ich wieder ein halbes Jahr Ruhe.

Die Jobsuche ist auch in vollem Gang, hatte schon einige Bewerbungsgespräche, mal schauen was die nächsten Tage bringen.

 

5ter Mai 2007

Oha, da war ich aber mal wieder lange nicht hier, da muß ich aber mal wieder was tun. Als erstes, ich bin mittlerweile 43 Jahre alt (seit Januar schon), wie die Zeit vergeht.

Ganz wichtig, ich hab eine neue Anstellung gefunden, genau das, was ich gesucht habe. Macht super Spaß und ist eine richtige Herausforderung. Wo und was könnt Ihr auf der Homepage nachschauen, der Link steht auf der “Linkseite”.

 

5ter August 2007

Sodele, es ist mal wieder so weit, die nächste Nachsorge
steht an, hätte sie fast vergessen :-).

Blutabnahme beim Urologen war mal wieder bestens, obwohl meine Adern nicht mehr so sind wie vor der Cheme, aber egal, es gibt schlimmeres.

 

8ter August 2007

Blutwerte sind schonmal in Ordnung, dann wird das Ct auch nix anderes aussagen, ich geh da wie immer entspannt hin.

Termin ist am 10., nächsten Freitag, Übermorgen

 

11ter August

War nix mit dem Ct, habe mir ne dicke Erkältung eingefangen, mit meiner Triefnase und Husten ging da nichts, habe den Termin auf den 15., nächsten Mittwoch, verschoben.

 

16ter August

So, Ct Gestern war erfolgreich, es hat sich nichts verändert, alles weiterhin im grünen Bereich, was will man mehr.
Da gehe ich das letzte Jahr der ominösen 5 Jahre entspannt an. Damit is die Geschichte für mich fast vorbei.

 

25ter August

Ich war die Woche noch zur Untersuchung bei meinem Urologen, der hat nochmal alles mit seinem “Spezial-Ultraschallgerät” gecheckt, alles bestens.

 

20ter April ‘2008

Oha, das is ja lange her, dass ich hier den letzten Eintrag gemacht habe.
Nun denn, es ist ne Menge passiert...blabla ;-)

Nun im Ernst, mir geht es bestens, familiär, beruflich und vor allem bezüglich des Krebses. Ich hatte letzten Freitag mal wieder eine Nachsorge mit CT. Wie eigendlich von mir erwartet mit den besten Ergebnis und auch Blutwerten. Das Kuriose ist, dass ich den ersten Termin vor einem Monat total verpennt hatte, nun habe ich’s ja geschafft. Die Tage noch zum Urologen und dann in ca. 6 Monaten nochmal ‘ne Nachsorge und dann darf ich mich ja nach Ärztemeinung GESUND ansehen.

Sporttechnisch bin ich auch gut über den Winter gekommen, ich bin mit dem Mountainbike in diesem Jahr bis jetzt 960 km nur zur Arbeit gefahren, die Rennradsaison geht nun bei den endlich wärmeren Temperaturen wieder los, da bin ich schon mal gut vorbereitet. Da gebe ich nun richtig Gas.

In zwei Monaten steht hier endlich ein Umzug an, nach 2jähriger Suche haben wir nun endlich eine passende Wohnung gefunden, am 1. Juli geht es los, wenn es soweit ist hier mehr.

 

12ter Oktober 2008

Sodele, nu bin ich wieder hier, unser Umzug hat sich doch länger hingezogen, als wir uns das gedacht hatten. Aber das ist ja normal. Nun haben wir alles soweit fertig und langsam normalisiert sich wieder die Lage.

Nun ist es auch wieder Zeit für meine Nachsorge mit CT, da seit der Hodenkrebserkrankung nun 5 Jahre vergangen sind, kann ich mich dann als geheilt sehen, so ja die Definition der Ärzteschaft. Wenn man einen Schwerbehindertenausweis hatte, ist der nach 5 Jahren auch abzugeben.
Ich hab letzte Woche schon mein Blutbild machen lassen, alle Werte sind optimal, da sehe ich dem CT wie immer locker und optimistisch entgegen.
 Nur war die Blutabnahme wieder ein Drama, hat erst beim 4. Versuch geklappt, die “Abzapferin” ist fast verzweifelt und ich hab noch ein paar Witze gerissen ;-).

Werde nach dem CT morgen hier berichten

 

17ter Oktober

Na gut, nicht morgen, aber recht zeitnah.
Das CT war klasse, es ist keine negative Veränderung, hört man ja gerne, nu is offiziell der ganze “Mist” vorbei.

Vergessen werde ich das nicht!!

Nun zum CT, das Setzen der Braunüle
(heißt das eigendlich so?)
war wieder besch... na ja, was soll ich sagen.
Na egal, die Mädels mussten mal wieder so richtig rumpuhlen, ich bin das ja mehr oder weniger gewohnt, hab da noch so meine Witzchen gerissen...hihi.

 

Am nächsten Montag habe ich dann noch einen Termin bei meinen Urologen des Vertrauens, um das weitere Vorgehen in den nächsten Jahren zu besprechen. Wie das dann weiter geht, werde ich hier beschreiben.

Diese Seite hier werde ich auch weiterführen, um allen Betroffenen und Angehörigen hiermit meine Hilfe anzubieten, um zu zeigen, dass es immer weiter geht.

 

07ter Dezember 2008

So, das Jahr neigt sich dem Ende, mein Gespräch mit meinem Urologen ist schon ein paar Tage her, wir werden uns einmal im Jahr sehen. Ich werde das auf jeden fall machen, um alle Eventualitäten auszuschließen.

Ansonsten geht es uns hier gut, ich sehe eh alles positiv, nach den letzten Jahren eh.

Wie schon gesagt, werde ich hier diese Seite weiter pflegen, um allen Betroffenen weiterhin Mut zu machen.

 

In diesem Sinne...schöne Feiertage und guten Rutsch!!

 

5ter April 2009

Sodele, nu is 2009, und alles geht weiter, ich bin nun auch schon 45 Jahre alt, macht aber nix. Jeder ist so alt, wie man sich fühlt.

 

Ja, soweit geht is mir klasse, Morgen fahren wir ohne Kind und mit Hund in den Urlaub nach Norddeich, mal die Seele baumeln lassen

Ansonsten ist alles bestens, meine Radsaison ist begonnen, habe schon über 600 km in den Beinen, nu geht’s los.

29ter November 2009

OkOk,

ich war nun sehr lange nicht hier, das zeigt ja, dass es mir ja gut geht....Ich muss sagen, mir geht es wirklich gut, ich werde in den nächsten Tagen mal wieder zu meinem Urologen gehen, das Jahr ist rum. Ich habe mir auferlegt, jedes Jahr einmal einen Check machen zu lassen.

Der Krebs ist für mich nicht mehr existent, deswegen muss ich mir diesen Termin schon im Kalender vermerken, sonst vergesse ich den.

Oben steht, dass ich gerade mal 600 km in den Beinen habe, gerade bewege ich mich auf die 5000 km zu, ich bin das ganze Jahr gut unterwegs gewesen.

Oha, nun werd ich ja schon bald 46, na ja, man is immer so alt, wie man sich fühlt.....zur Zeit fühl ich mich wie 30 ;-)

Das mal bis hierhin, ich werde mich nun wieder öfters äußern,

bis denne...


5ter Juni 2010

JAJA,
ich bin ja recht schluderich, nu is schon wieder soo viel Zeit vergangen.

Bin mal wieder älter u.s.w.

Ich such mal wieder einen neuen Job, mein Arbeitgeber meinte, unsere Niederlassung zu schließen. Na gut, is ja nix neues für mich, ich bin da ja ein Optimist, es geht immer weiter. Sonst geht es mir klasse, mit der Familie ist alles klasse und mein Rennradfahren läuft auch, hab ja Zeit :-)
 

Ich muss da mal was sagen, wenn Ihr diese Geschichte gelesen habt, schreibt doch bitte mal was in das Gästebuch oder schreibt mir ‘ne Mail. Das würde mir mehr Antrieb geben, regelmäßiger hier meine Geschichte weiter zu erzählen.

20ter März 2011

Mannomann, nu is März 2011 und es ist eine Menge passiert, ich bin ein Jahr älter und habe 2 x den Job gewechselt. Und das Schlimmste war, dass ich im Juni 2010 ein Rennradunfall gehabt habe und mir dabei das linke Handgelenk gebrochen habe. Das war natürlich in der Knüste bei Xanten.
Da kam dann das ganze Programm mit Krankenwagen, Krankenhaus, Gips und Odyssee mit Taxi Fahrrad abholen und nach Hause. War teuer und nervig.
Wurde dann mittlerweile 2 x operiert und nu is alles wieder gut, werde die Tage bei entsprechenden Temperaturen wieder mit dem Radfahren beginnen.

Jobmäßig ist nun Ruhe eingekehrt, arbeite nun in einem Metallhüttenwerk im Aluminiumrecycling, bin da in der Produktionsleitung und macht echt Spass.

Privat ist alles in Butter, mit den üblichen HichHack ;-)

Mein letzte Nachsorge im Januar war wieder wie von mir erwartet positiv, da is nix mehr, die Werte werde ich die Tage auf der Seite “Nachsorge” einsetzen, wo ich auch noch die letzten Werte vom letztem Jahr nachtrage.

Werde nun mal wieder öfter mich hier äußern

Bis dann mal.....

 

25ter Mai 2012

Sodele, nun mal wieder was Neues von mir, habe mir gedacht, “komm, schreib mal wieder was”. Währe Schade die Seite nicht weiterleben zu lassen, sie begleitet mich ja nun schon soooo lange.

Es gibt ja doch viel neues. Habe mal wieder meinen Job gewechselt (zum wievielten mal Eigendlich???) Wo, steht auf der Link-Seite. Ich bin voller Hoffnung und Zuversicht, dass ich da bis zu meiner Rente Arbeiten werde.

Sportlich war letztes Jahr gelungen, hab meine paar Tausend Kilometer abgespuhlt, in diesem Jahr ging das etwas in die Hose. Nachdem ich im Januar meine ersten 100 km gefahren bin, habe ich mir beim Einkaufstütenschleppen den linken Innenminiskus angerissen, super Aktion. Nach 3 Monaten “Rumdoktern” musste das doch operiert werden, das ist jetzt ca. 3 Wochen her. Nun warte ich gespannt auf den Tag, dass mein Knie mich wieder auf mein Rad lässt, es sieht gut aus, werde ich nächste Woche mal in Angriff nehmen.

Mein fälliger Jahrescheck im Januar beim Urologen habe ich wieder mit Bravur gemeistert (war da mal was? ;-) ). Na ja, diese ganze Krebsgeschichte ist mittlerweile sehr weit weg, das ist auch gut so, vergessen werde ich sie nie. Sehe ja seit dieser Geschichte mein Leben wesentlich Positiver und Gelassener. Sollen sich andere über jeden Käse Aufregen, ich nicht mehr. Dafür ist das Leben zu kurz.

 

Die Tage mehr...echt

 

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